Die International Solar Alliance (ISA)

Die International Solar Alliance (ISA) ist eine von Indien in enger Kooperation mit Frankreich initiierte Solarallianz, die auf der Pariser Klimakonferenz 2015 (COP21) lanciert und 2017 gegründet wurde. Ziel der Allianz ist es, in den Mitgliedsländern einen beschleunigten Ausbau von Solarenergie zu fördern, um so einen verbesserte Energiezugang und mehr Energiesicherheit, insbesondere auch mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung und höhere Lebensstandards in ländlichen Gebieten, zu erreichen.

Laut Rahmenvereinbarung zur Gründung haben die Mitgliedstaaten die in Neu-Delhi ansässige ISA eingerichtet, um Investitionen in Solarenergie zu mobilisieren und den Ausbau von Solarenergieerzeugungskapazitäten in den Mitgliedsländern zu beschleunigen. So soll der Energiebedarf gedeckt sowie gleichzeitig Wohlstand, Energiesicherheit und nachhaltige Entwicklung durch Solarenergie gefördert werden. Die ISA sieht sich konkret als Ansprechpartnerin für Solarenergie, die Netzwerke und Beratung zur Unterstützung des Ausbaus von Solarenergie („on-the-ground“) anbietet.

Nach Wegfall der geografischen Beschränkung auf „Staaten und Territorien zwischen den beiden Wendekreisen“ konnte im Herbst 2021 u.a. Deutschland der ISA beitreten, so dass die Organisation mittlerweile über 80 Mitglieder verfügt. Geleitet wird die ISA von ihrem auf vier Jahren gewählten Generaldirektor. Im Rahmen einer außerordentlichen Generalsversammlung Anfang 2021 wurde Dr. Ajay Mathur zum amtierenden Generaldirektor gewählt.

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