KfW-Programm
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) Bankengruppe finanziert über das Sonderprogramm "Offshore-Windenergie" die Errichtung von bis zu zehn Offshore-Windparks in der deutschen Nord- oder Ostsee mit Krediten zu Marktkonditionen. Dafür ist ein Kreditvolumen von insgesamt bis zu 5 Mrd. Euro vorgesehen. Der Beschluss zur Auflegung des Programms ist Bestandteil des Energiekonzeptes der Bundesregierung. Die Erfahrungen aus den ersten, auch mithilfe des Programms realisierten Projekten werden das Risikomanagement und die Finanzierung weiterer Projekte erleichtern.
Als Antragssteller sind alle Projektgesellschaften zugelassen, die in der deutschen Nord- und Ostsee in Offshore-Windparks investieren. Die Kreditlaufzeit für die Projektfinanzierungen beträgt bis zu 20 Jahre bei drei tilgungsfreien Anlaufjahren. Vier Projektvorhaben haben das KfW-Programm bislang genutzt: Die Projekte Meerwind, Global Tech I, Butendiek und Veja Mate. Das Projekt Meerwind mit einer Größe von 288 MW nutzt eine Finanzierung über 264 Mio. Euro aus dem KfW-Programm. Das Projekt Global Tech I, das über eine installierte Leistung von 400 MW verfügt, nutzt eine Finanzierung über 280 Mio. Euro. Bei dem auf eine Größe von 288 MW ausgelegten Projekt Butendiek beläuft sich die Finanzierung aus dem KfW-Programm auf 239 Mio. Euro. Mit rund 430 Mio. EUR beteiligt sich die KfW an der Finanzierung des Offshore-Windparks Veja Mate. Die Finanzierung kann in Form eines Direktkredits über Bankenkonsortien oder durch ein Finanzierungspaket aus einem bankdurchgeleiteten Kredit und einem Direktkredit der KfW erfolgen. Zudem kann zur Absicherung von unvorhergesehenen Mehrkosten in der Errichtungsphase ein Direktkredit im Rahmen von Bankenkonsortien zusätzlich vergeben werden.
Die vollständigen Informationen zum KfW Programm Offshore-Windenergie finden Sie hier.
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